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Konventionelles Drehen

Konventionelles Drehen ist eine traditionelle Bearbeitungsmethode, bei der mit einem Drehfräser Material vom Werkstück entfernt wird. Dieser Prozess wird auf manuellen Werkzeugmaschinen durchgeführt, bei denen die Vorgänge manuell vom Bediener gesteuert werden und nicht über ein Computersystem, wie es bei CNC-Maschinen (Computer Numerical Control) der Fall ist.

Rollfähigkeit
Max. Länge 1500mm
Max. Durchmesser 400mm

Wie funktioniert konventionelles Drehen?

Beim konventionellen Drehen wird ein im Drehfutter montiertes Detail bearbeitet, das sich um seine Achse dreht. Das Schneidwerkzeug (Drehmesser) bewegt sich relativ zum zu bearbeitenden Material und trägt nach und nach dessen oberste Schicht ab, um die gewünschte Form zu erhalten. Dieser Vorgang wird vom Bediener gesteuert, der die Spindeldrehzahl, den Werkzeugvorschub und die Schnitttiefe manuell einstellt.

Wie funktioniert konventionelles Drehen?

Schlüsselelemente des Prozesses

  • Rotationsgeschwindigkeit: Die Geschwindigkeit, mit der sich ein Werkstück dreht, abhängig vom Material und den Abmessungen.
  • Vorschub: Die Bewegung eines Schneidwerkzeugs entlang der Achse des Werkstücks.
  • Schnitttiefe: Die Materialmenge, die in einem Durchgang des Werkzeugs entfernt wird.
  • Bediener: Die Schlüsselrolle beim konventionellen Drehen spielt ein erfahrener Bediener, der alle Betriebsparameter kontrolliert.
Schlüsselelemente des Prozesses

Vorteile des konventionellen Drehens

  1. Geringe Anschaffungskosten für die Ausrüstung: Herkömmliche Drehmaschinen sind viel günstiger als CNC-Maschinen, was sie für kleine Werkstätten zugänglicher macht.
    Einfache Bedienung: Bediener können leicht den Umgang mit einer herkömmlichen Drehmaschine erlernen. Die Erfahrung und das Können des Bedieners können die endgültige Qualität bestimmen.
    Flexibilität bei der Stück- und Prototypenfertigung: Perfekt für kurze Produktionsläufe, Einzelteile und Prototypen, bei denen die CNC-Programmierzeit möglicherweise nicht kosteneffektiv ist.
    Möglichkeit sofortiger Korrekturen: Der Bediener kann Korrekturen im Handumdrehen vornehmen, was bei komplexen oder ungewöhnlichen Formen von Vorteil ist.
    Einfache Wartung und Reparatur: Aufgrund ihres einfacheren Aufbaus sind herkömmliche Drehmaschinen im Vergleich zu CNC-Maschinen weniger aufwendig in Wartung und Reparatur.
Vorteile des konventionellen Drehens

Anwendungen

Konventionelles Drehen wird in einer Vielzahl von Branchen weit verbreitet eingesetzt, insbesondere dort, wo keine Massen- oder Hochpräzisionsproduktion erforderlich ist:

  • Maschinenwerkstätten: Zur Herstellung und Reparatur von Teilen, einschließlich Wellen, Buchsen und anderen zylindrischen Komponenten.
  • Automobilindustrie: Bearbeitung von Motorkomponenten, Antriebswellen und anderen Elementen mit einfachen Formen.
  • Werkzeugindustrie: Herstellung einzelner Ersatzteile und Komponenten von Spezialwerkzeugen.
  • Kleine Werkstätten und Handwerker: Konventionelles Drehen ist ideal für kleine Produktionsserien und Prototypenbau.
Anwendungen

Zusammenfassung

Konventionelles Drehen ist eine bewährte und beliebte Bearbeitungsmethode, die trotz der Entwicklung moderner CNC-Technologien immer noch weit verbreitet ist. Aufgrund seiner einfachen Handhabung, Flexibilität und relativ geringen Investitionskosten wird es häufig in der Einzel- und Kleinserienfertigung eingesetzt. Allerdings ist das konventionelle Drehen im Vergleich zu CNC hinsichtlich Präzision, Effizienz und Automatisierung schlechter, weshalb es in großen Industriebetrieben, die auf Massenproduktion ausgerichtet sind, nur begrenzt einsetzbar ist.

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